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Monte Verità

Der Wahrheitsberg

Wir wollen eine Wahrheit herausfinden über die moderne Architektur, an deren Fersen sich im kommenden Sommer ein Entwurf heften könnte:

Gibt es eine Wesensverwandtschaft zwischen dem Neue Bauen und den imponierenden lebensreformerischen Impulse, die das 20. Jahrhundert eingeläutet haben?

 

Beispielhaft wollen wir uns der Alternativbewegung annehmen, die 1900 auf einem Hügel oberhalb von Ascona zusammenfand, um sich gegen den Militarismus der Zeit zu verwahren. Während des Ersten Weltkriegs fanden einige der berühmtesten europäischen Künstler und Philosophen eine Zuflucht auf dem Monte Verità. Emil Fahrenkamp entwarf 1927 ein modernes Hotel, um all die vielen Gäste aufnehmen zu können. Heute verkommen der mythische Berg und seine kuriosen Häuser. Ebenso verrottet dort die einzige erhaltene Ausstellung des legendären Harald Szeemann über die einstigen Wahrheitssucher und deren Grenzerfahrungen. Muss man was dagegen tun? Kann man was dagegen tun?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seminar in Zusammenarbeit mit

Prof. Dr. phil Gerd de Bruyn

Buchgestaltung mit Lukas Beer und der Unterstützung von Natalie Lendzinski

Monte Verità

Der Wahrheitsberg